Deine D-Mark für Sierra Leone
Geschrieben von: Volker Schreck 10 Jahre her
CVJM CVJM Westbund Weltdienst YMCA
Der letzte Groschen fällt – deine DM gegen den Hunger in Sierra Leone
Immer wieder findet man sie: Das Mark-Stück in einem alten Geldbeutel, der Zehn-DM-Schein in der Jacke, die man lang nicht mehr anhatte oder die vielen Groschen in dem alten Sparschwein, das nie „geschlachtet“ wurde. Zu wenig, um zur Bundesbank zu fahren und zuviel, um es einfach wegzuwerfen. Aber genau richtig, um den Hunger unserer Brüder und Schwestern in Sierra Leone zu lindern.
Unser Weltdienstreferent Eckard Geisler schreibt dazu:
Die Ebola-Epidemie in Westafrika wird immer bedrohlicher. Die Seuche breitet sich unkontrolliert aus. Die Dunkelziffer ist riesig. Auch der YMCA in Sierra Leone engagiert sich über seine Kräfte bei der Aufklärung der Bevölkerung im Umgang mit der Krankheit und spielt damit in dieser gefährlichen Situation eine wichtige und anerkannte Rolle im Lande. Jetzt erreicht uns aber aktuell die Nachricht, dass eine "Ebola-Hunger-Front" die YMCA Familien in allen Bereichen des Landes bedroht.
So schreibt Christian Kamara, der Generalsekretär des YMCA Sierra Leone:
"Unsere Wirtschaft geht bergab. Innerhalb der letzten Tage wurden Geschäfte geschlossen und noch viel mehr. Verschiedene Güter werden rar. Im Land hungern Menschen, denn über 50 % von unseren Bürgern sind von täglichen Verkäufen/Umsatz abhängig und bestreiten ihren Lebensunterhalt von diesen Geschäften."
Vor der Not der Schwestern und Brüder können wir uns nicht verschließen und wollen helfen. Bereits während des verheerenden Rebellenkrieges hat der CVJM-Westbund bewährt Nahrungsmittelhilfe für YMCA-Familien geleistet. Der "Solidarity Rice" von damals ist immer noch in den Köpfen und Herzen der Leute und war ein wichtiges schmeckbares Zeichen der Solidarität in großer Not, denn Reis ist ihr Grundnahrungsmittel. Bitte helft mit und bringt eure alten DM-Münzen und Scheine mit zur Bundesmitarbeitertagung nach Borkum. Wir bringen eure alten Schätze gesammelt zur Bundesbankfiliale nach Hagen und leiten die eingetauschten Euro in voller Höhe nach Sierra Leone weiter. Mit 10.000 Euro können 450 CVJM-Familien einen ganzen Monat mit dem Grundnahrungsmittel Reis versorgt werden.
Bei uns ist der Groschen schon gefallen: Wir bringen unsere alten DM-Münzen und Scheine mit nach Borkum!
Und was machst du?
CVJM Westbund
Hildegard vom Baur & Michael van den Borre
P.S. Und falls du dich ärgerst, dass du keine DM mehr hast:
Wir nehmen ausnahmsweise auch Euro an ;-)
Wenn dich dein Altgeld belastet und in der Schublade vor sich hin rostet, spende es dem CVJM. Er wird es lebenserhaltend, also sehr gewinnbringend einsetzen.
Wende dich dazu an Reinhard, Katrin oder Volker. Sie werden an der Bundesmitarbeitertagung teilnehmen und die Spenden dem CVJM Westbund übergeben.
Spenden für die Aktion "Solidarity Rice"
Flyer mit allen Informationen und den Daten des Spendenkontos