CVJM Wetter e.V.

Stark im Leben!

Geschrieben von: Volker Schreck 8 Jahre, 3 Monate her

Andacht Glaube

 

Kann ein Vater nicht so trösten? Wenn mein Sohn schreit kümmere ich mich um ihn. Muss er mal Pipi, hat er Hunger, ist ihm zu warm, zu kalt? Oder wenn er Bauchschmerzen hat, trage ich ihn die halbe Nacht durch die Wohnung. Zur Selbstberuhigung nimmt er den Daumen in den Mund.

Aber kann sich ein Mensch selber trösten?

Und unser Gott, ist er nicht Gott der Vater? Warum tröstet er nicht wie ein Vater?

Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.

 

Jesaja 66,1-14 auf Bibelserver.de

 

Natürlich können auch Väter trösten, vielleicht manchmal besser als Mütter. Aber nach dem Bild in diesem Abschnitt, sind Mütter noch näher dran.

Die Mutter hat die allernächste Nähe. Erst das Baby im Bauch, Geburt, dann sofort das Kind an der Brust. Das kann kein Vater leisten. Wenn der Vater das Fläschchen gibt, ist dadurch ein Abstand vorhanden, nicht, wenn er die Brust gäbe.

Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.

Die Jahreslosung will uns bewusst machen, dass Gott uns gut trösten kann.

– Klar, kann er. Tut er´s auch? Sicherlich!

 

Durch das Bild der Mutter sollen wir uns bewusst sein, das Gott uns nahe ist, uns umgibt. Er nimmt sich unserer Unsicherheit und Verletzungen an und stellt unser Vertrauen nicht in Frage. Da gibt es kein „selber schuld“ oder „das geschieht dir ganz recht“. Auch wenn wir meilenweit entfernt sind oder wirklich schuld, will er sich um seine Kinder kümmern. Das kann er aber nur, wenn wir uns zu ihm hin wenden.

Gott ist da und wartet auf uns.

Er ist der ultimative Tröster.

Wer´s nicht glaubt, soll den heiligen Geist fragen.

 

Amen

 

Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. (Jesaja 66,13)

Gott des Trostes (2.Korintherbrief 1,3)

Heiliger Geist als Beistand (Johannesevangelium 15, 26)